Mittwoch, 30. April 2014

Rückkehr in den Urwald :-D

Gotu Kola, die Mutterpflanze hat das Ungeziefer dahin gerafft, aber der Steckling hat sich super entwickelt, liegt aber immer noch hinter meinen Erwartungen. Das Süßkraut links hat aufgegeben. Die mexikanische Gurke scheint von der anderen Seite ins Gewächshaus hinein zu wachsen.

Im linken Gewächshaus blüht das aztekische Süßkraut und die Buntnesseln brauchen dringend einen Abnehmer. In ihrem Behälter wird es langsam zu Eng. Die Andenbeere links braucht auch einen Tapetenwechsel.

Im Blätterwald der Sandmalve verstecken sich Passionsblume und Jasmin regelrecht.

Etwas weiter unten kann man dann noch andere Pflanzen identifizieren. Der Kardamom sprengt auch schon wieder seinen Topf. Links davon sieht man die Blätter des Jasmin.
Ein ganzer Kasten frischer Salat aus Saatgut der Prickelblume.

Die Sambung Nyawa gedeiht einfach Spitze.

Was fehlt meiner Passionsblume? Ihre 2 Geschwister wachsen bereits zum Dach hinaus und sie stagniert.

Die große Schwester hat den Himmel erreicht und sucht nach einer Rankhilfe.

Die riesigen Blätter des Mangobaums dominieren den unteren Bereich der oberen Etage im linken Gewächshaus.

Meine 2 Zitronen sind schon gut gewachsen.

Hier bin ich noch am rätseln, was ich da angebaut habe.


Die Burschen kenne ich nicht und brauche ich auch nicht im Topf.

Das Küchenfenster ist auch schon wieder total zugewachsen, aber nicht von Außen.

Und zum Schluss noch der Salat und die Paprika neben der mexikanischen Minigurke.

Freitag, 18. April 2014

Umgestaltung am Küchenfenster

Es ist wieder mal zu viel an Töpfen.






und ich habe 14 Tage keine Zeit

20 l Eimer mit Perlit ca. zur Hälfte gefüllt, am Boden habe ich Töpfe verkehrt herum eingesetzt um etwas mehr Luft in den Eimer-Topf zu bekommen. Ein Stück Rohr mit Löchern am unterem Ende soll das gießen von Unten ermöglichen. Ein anderer 20 l Eimer dient als Untertopf.



Die Eimer sind nun befüllt und wie es scheint habe ich es mit dem Wasser zu gut gemeint. Das Prinzip funktioniert weit besser als erwartet, aber das nächste mal werde ich nicht so viel Wasser einfüllen. Ca. 5l je Eimer war definitiv zu viel des Guten. Ich habe jetzt quasi ein Moorbeet.
Das Ergebnis meiner Umgestaltung ist ein deutlich übersichtliches Küchenfenster und für meine Vertretung bleibt nicht viel zum Gießen.

Freitag, 11. April 2014

Aus dem Alltag

Es gibt Tage, die kann man einfach nur genießen und dann gibt es Tage mit Momenten in denen man an sich und allem zweifelt. Heute gab es so einen Moment und obwohl ich diesen Blog den schönen Dingen gewidmet habe, kann ich nicht anders und muss es hier heraus posaunen.
Ich hatte Gestern Post vom Jobcenter und bin darauf heute sofort dort hin um den Sachverhalt zu klären.
Gesetze hin Gesetze her...nach meiner Logik widersprechen sich da einige Gesetze.

Fakt: bei 1024€ liegt die Pfändungsgrenze (können auch mittlerweile 5€ mehr sein) ,
Die Pfändungsgrenze erlaubt ein Überleben, aber auch nicht mehr! Was bedeutet dann Hartz 4?
Das man mit 733€ kein vernünftiges Auskommen hat, weiß jeder, der mal davon ein paar Monate gelebt hat.
Also mit H4 widerspricht der Gesetzgeber seiner festgelegten Überlebens- bzw. Pfändungsgrenze.!

Ok damit finden wir uns noch ab und suchen uns einen Minijob. Was ich dabei nicht bedacht habe:
Wenn ich eine Arbeit aufnehmen will, bekomme ich im ersten Monat automatisch ein Darlehen fürs Überleben!

AHA...deswegen bekomme ich Post ...Überzahlung
Ich habe weit weniger Geld zur Verfügung als in der Pfändungsgrenze festgelegt, trotz Arbeit und nun will man mir 250€ abziehen, da man mir ja quasi ein Darlehen im Monat des Firmeneintritts gewährt hatte, indem man mir lediglich den üblichen H4 Satz (abzgl. einer anderen Darlehensrückzahlung) ausgezahlt hat.

Fazit: Hartz 4 gehört abgeschafft, meinetwegen sogar Ersatzlos, dann gehen die Menschen wenigstens mal auf die Straße für ihre Rechte.

und auch noch etwas Positives aus dem Kiez...Kneipen werden zu KITA's. Damit stehen die durch das Rauchverbot ruinierten Kneipen nicht mehr leer.


Montag, 7. April 2014

Der Mangobaum wächst im Perlitbett mit Seramisdecke extrem schnell

Man kann dem Mangobäumchen beim Wachsen zusehen.




Bisher haben sich die Perlite ganz gut geschlagen.















Ein gravierender Nachteil sind nicht vorhandene Übertöpfe. Untersetzer sind nicht so Ideal, da von ihnen das Wasser auch schneller verdunstet, als aus einem quasi geschlossenen Übertopf..
Im Treibhaus hält sich natürlich die Feuchtigkeit viel länger als auf der Fensterbank. Die Töpfe mit fast ausschließlich Perlit muss ich dort jeden Tag gießen.
Morgen kann ich wieder einiges umtopfen und die Tomaten, Andenbeeren und Tamarillos müssen langsam an die Luft. Die Verwandschaft stöhnt schon " Bloß keine Pflanzen mehr..." zum Glück habe ich auch noch Freunde die sich über ein Pflänzchen noch freuen können ;-)

Samstag, 5. April 2014

Probleme und Lösungsversuche

Die Qual der Wahl

Welche Pflanzen sind gut geeignet und auch ertragreich in der Wohnung? Nach längerer Recherche habe ich die ersten Pflanzen bei Olerum und Rühlemanns bestellt und prompt die ersten Probleme. Die Pflanzen von Olerum waren in einem TOP-Zustand, die anderen brachten neue Haustiere mit und waren zum Teil noch zu schwache Pflanzen, trotzdem war ich begeistert.

Wasserschäden, Trauermücken u.a. Ungeziefer

Neben dem Ungeziefer war die nun auftretende hohe Luftfeuchtigkeit durch die vielen Pflanzen ein Problem in der Küche. Eine Lösung musste gefunden werden.
Gegen das Viehzeug probierte ich es mit Nikotin und Niembaumöl mehr oder weniger erfolgreich. Das Feuchtigkeitsproblem löste ich erst mal mit Folie. In die ich jede Pflanze eingewickelt habe. Dadurch wurde auch meine Maßnahme gegen das Ungeziefer unterstützt. Trotz der Probleme sind mir nicht nur die wenigsten Pflanzen eingegangen, sondern habe ich sie noch durch Stecklinge vermehrt. Neben Anzuchterde teste ich Kokosfasern und bin mit den Ergebnissen zufrieden.
in Folie verpackt

Endlich treffen die 2 Gewächshäuser ein und ich stelle sie sofort in der Küche auf. Wenig später sind meine Feuchtigkeit liebenden Pflanzen eingezogen. Das erste Problem ist Nachhaltig gelöst. Die Luft-feuchte in meiner Küche hat sich normalisiert. Anscheinend haben Erdaustausch, Nikotin und Niembaumöl die ungewollten Biester auch etwas reduziert.

Ungeziefer Teil 2

Die rosa Blattläuse auf dem Bonsai-Chili sind weg! Die Sandmalve, das Traumkraut, das atzekische Süßkraut und die Parakresse kämpfen immer noch gegen Spinnmilben. Die Tripse scheinen weg zu sein. Ein neuer Fressfeind taucht auf. Das Vieh ist noch ekliger als die Kamikaze- Trauermücken in meinem Kaffee und wie ich bald feststellen musste auch sehr Vermehrungsfreudig. Es sah fast wie ein Minitausendfüssler aus und war schon kurze Zeit später in fast allen Töpfen im Gewächshaus anzutreffen.
Erneut erfolgte ein Erdaustausch und diesmal mit Umweg über den Backofen.
Die Pflanzen wurden dabei gründlich gewaschen und von jeglicher Erde befreit.

Ungeziefer Teil 3 - die Lösung?

Es sind Wochen vergangen bis mir erneut mehr als nur die Trauermücken an den Pflanzen auffiel.
Gegen die Trauermücken habe ich mir mittlerweile schon eine BIO-Waffe geholt.
Aber selbst die Kombination aus Bakterien, Gift und Öl konnten sie nur Zeitweise reduzieren. Der im Internet empfohlene Quarzsand konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Mein Paprika und viele andere Pflanzen haben mit verkrüppelten und kleineren Blättern auf die Abdeckung reagiert.
Bei Hornbach gibt es Isoself von Knauff, das auch als Perlit in guter und teurer Anzuchterde Verwendung findet. 100lt kosten ca. 10€.
Bisher bin ich von den Perliten begeistert, allerdings ist eine Deckschicht aus Seramis angebracht.
Ich hatte heute noch keine Trauermücke im Kaffee!

Zur Anzucht sind Perlite ohne Erdzusatz nicht immer geeignet. Trotzdem bedeutet weniger Erde auch weniger Schädlinge und daher habe ich die Erde aufs Minimum reduziert.

Mittlerweile stehen ca. 130 Gefäße mit einer oder mehreren Arten von Pflanzen in den Gewächshäusern und auf den Fensterbänken.

Treibhaus mit Zitronenbaum

Litchi versteckt sich hinter Mango









Passionsblume,  Sandmalve, Kardamom

Salat, Paprika, Tomaten und Minigurke

Ja das ist mein Küchenfenster, leider direkt mit Baum davor

Die Bewährungsprobe hat begonnen und wenn sich die Perlite im Langzeittest beweisen, dann sind sie die Lösung für das Ungezieferproblem.

Wie das Zimmer - Garten - Projekt zustande kam

Die Politik ist schuld!

Irgendwie steckt der Gärtner natürlich schon viel länger in mir, jedoch mein Interesse an der Aufzucht von Pflanzen in der Wohnung wurde erst im letzten Jahr so richtig erweckt.
Die finanzielle Lage hat sich für viele Menschen auf Grund "der Staatsverschuldung" (Zinsgeld) immer weiter verschlechtert. 
Die Automatisierung, nicht nur in der Industrie, setzt immer mehr Menschen "frei".
Rund um den Globus toben regionale Kriege, meistens von den USA inszeniert.
Die USA setzen Uran-Munition ein. Radioaktive Verseuchung der Kriegsgebiete ist die Folge.
Unser Wasser ist nicht nur durch künftige Öl- bzw. Gasförderungen bedroht, sondern ist bereits durch die Produkte der Industrie vergiftet. In unserem Blut schwimmt Plastik. Hinzu kommt der massenhafte Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln, Hormone und Medikamente (u.a. durch Massentierhaltung) landen auch im Trinkwasser.
Nicht ausreichende staatliche Kontrollen bei Lebensmittelherstellern und in Zukunft dank Freihandelsabkommen Genmais und Chlorhühnchen. 
Bei Monsanto reibt man sich sicher schon die Hände in Vorfreude und Nestle sieht garantiert schon den riesigen Markt für Trinkwasser, wenn erst mal durch Fracking die Belastung des Grundwassers hier in D zu groß ist.
Kriegstreiber und Diener des Kapitals waren für mich noch nie wählbar und obwohl viele Bürger ähnlich denken, ist das Ergebnis der Wahl anscheinend immer vorhersehbar und entspricht meist verdächtig den Prognosen die im Staatsfernsehen im Vorfeld veröffentlicht werden.
Wahlen haben bisher mein Leben nicht positiv verändert. Petitionen oder
auch direkter Protest auf Demonstrationen, haben zumindest bisher nicht die nötige Masse, um wirklich etwas zu bewegen.

Was kann ich machen?

Wie kann ich unabhängiger werden? Als erstes, hatte ich schon kurz nach dem Aufkommen der LED's, meine Wohnung auf diese Beleuchtung umgestellt. Mit dem Hintergedanken, den Strom selbst zu erzeugen. Aus Platzgründen und wegen hoher Anschaffungskosten habe ich diesen Plan aber vorerst wieder aufgegeben. 

Beim Surfen im Netz bin ich dann bei Youtube über Zimmergärten gestolpert. Nachdem ich bereits zuvor ein gekauftes Basilikum durch 2 Winter gebracht hatte und der Nutzwert mich bereits überzeugte, war nun das neue Projekt für mehr Unabhängigkeit, aber auch für gesündere Ernährung geboren. Sommer wie auch Winter immer ausreichend frisches Basilikum in der Küche zu haben ist einfach toll.

Die Anschaffung von 2 Gewächshäusern war die notwendige Folge. Da das Sonnenlicht nicht für alle Pflanzen ausreichend an meinen Fenstern zur Verfügung steht, benötigte ich auch zusätzliche Beleuchtung.
Leistungsstarke LED- Lampen sind nach wie vor enorm teuer und somit für mich nicht finanzierbar. Als Alternative habe ich zu Leuchtstoffröhren gegriffen.
Ganz ohne zusätzliche Kosten verursachende Maßnahmen wird es keine gute Ernte geben. Ein Ventilator ist neben der zusätzlichen Beleuchtung unerlässlich und Beides wird am Besten zeitgesteuert betrieben.